Alle Arten Rosen düngen: Das müssen Sie wissen
Ob Kletterrosen, Kulturrosen, Strauchrosen oder andere Rosensorten – Rosen sind Starkzehrer und haben einen hohen Nährstoffbedarf. Rosenliebhaber sollten daher stets auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr achten, um sich bald an prächtigen Blüten erfreuen zu können. Wann Sie Rosen düngen müssen, welche Mangelerscheinungen es gibt und welcher Dünger sich für das Pflanzenwachstum am besten eignet, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Wann Rosen düngen?
Rosen düngt man am besten zweimal im Jahr und greift dabei auf verschiedene Dünger zurück:
- Frühjahr: Das erste Düngen findet im März statt, nachdem die Rosen geschnitten wurden. Dazu verwendet man einen organischen Rosendünger.
- Sommer: Nach dem ersten Blütenflor bilden die meisten Rosen neue Knospen, wozu die Pflanze viele Nährstoffe benötigt. Für das Rosendüngen Ende Juni/Anfang Juli nach dem Sommerschnitt empfiehlt es sich deshalb, auf einen Mineralstoffdünger zurückzugreifen, beispielsweise Blaukorn, da dieser besonders schnell wirkt.
Wichtig: Düngen Sie die Rosenpflanzen nicht zu spät und halten Sie sich an die Dosierungsangaben des Produkts. Setzen Sie die Düngergaben zu hoch oder zu spät an, verholzen die Triebe zum Winter hin nicht früh genug und erleiden Frostschäden.
Spezialfall Rosen in Töpfen und Kübeln: Rosenpflanzen in Töpfen und Kübeln brauchen deutlich mehr Dünger als Rosen im Garten, denn ihre Wurzeln haben nur wenig Platz, um sich auszubreiten und die Nährstoffe aufzunehmen. Wir empfehlen, in diesen Fällen auf Langzeitdünger aus dem Online-Baumarkt zurückzugreifen, um so eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Nährstoffmangel & Überschuss: mit Rosendünger Nährstoffzufuhr regulieren
Ob Hobbygärtner oder Rosenspezialist: Eine ausreichende Nährstoffversorgung von Rosenpflanzen stellt so manchen Heimgärtner auf die Probe. Regelmäßige Behandlungen mit Blumendünger und das Schneiden der Rosen sind daher unentbehrlich, um eine optimale Rosenpflege zu gewährleisten. Doch auch ein Überschuss an Nährstoffen kann der Pflanze schaden. In dieser Tabelle finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Mangelerscheinungen und Überschussreaktionen, bei denen Sie unbedingt handeln sollten:
Mangel | Überschuss | |
---|---|---|
Stickstoff | gelbe, blasse Blätter & Blindtriebe | Erweichung der Pflanze, spätes Verholzen |
Zink | Zwergenwuchs, ggf. Nitratüberschuss | Pflanzenschädigungen |
Magnesium | helle Blätter | Gelbfärbung älterer Blätter, deren Blattadern grün bleiben |
Bor | Kümmerwuchs; geht oft mit Calciummangel einher | Chlorosen, nekrotische Blattränder |
Calcium | Verkümmerte Knospen, Absterben junger Pflanzenteile, kleine Wurzeln | Bildung gelbgrüner Blätter, Hemmung der Aufnahme anderer Nährstoffe, insb. Eisen und Kalium |
Phosphor | Kümmerwuchs, abgefallene & verfärbte Blätter | Störungen im Pflanzenwachstum, Hemmung der Aufnahme anderer Nährstoffe |
Eisen | junge gelbe Blätter mit grünen Blattadern, ggf. Blattnekrosen | Wurzeln & Sprosse wachsen langsamer, kann Magnesiummangel herbeiführen |
Kalium Vorsicht: Hohe Verwechslungsgefahr mit Mehltau (Pilzkrankheiten)! |
Blüten bilden sich nicht richtig aus, sondern bleiben klein, Blätter vertrocknen, ggf. rötliche Färbung junger Blätter | Wachstumsstörungen |
Kupfer | weiche Pflanzenteile, hohe Anfälligkeit für Krankheitserreger | gestörtes Wurzelwachstum, Hemmung der Aufnahme anderer Nährstoffe |
Rosen düngen: Spezialdünger oder Hausmittel?
Wer seine Rosenstöcke richtig düngen möchte, steht oft vor der Wahl zwischen Pflanzendünger bzw. Volldünger aus dem Baumarkt oder Hausmitteln. Wichtig ist hierbei, genau darauf zu achten, welche Nährstoffe die Pflanze benötigt. Volldünger bieten den Vorteil, die Rosen umfassend mit den Nährstoffen zu versorgen. Bei Hausmitteln hingegen sollte man die Bodenverhältnisse genau kennen, um den Nährstoffbedarf bestimmen zu können.
Mit Hausmitteln Rosen düngen
Wenn man den Nährstoffbedarf seiner Rosenpflanzen kennt, kann man das Pflanzenwachstum mit Hausmitteln unterstützen. Diese Hausmittel eignen sich zum Rosendüngen:
- Kaffeesatz: Kaffeesatz ist ein beliebtes Düngemittel, denn er enthält Stickstoff, Kalium und Phosphor. Auch verschiedene Antioxidantien und Gerbsäure werden dem getrockneten Kaffeesatz als Rosendünger zugesprochen.
- Bananenschalen: Auch Bananenschalen können als natürlicher Rosendünger eingesetzt werden. Insbesondere wenn Sie einen Naturdünger möchten, sollten Sie jedoch darauf achten, dass es sich bei den Bananen um Bioware handelt.
- Kartoffelwasser: Das Wasser, mit dem Sie Kartoffeln kochen, müssen Sie nicht wegschütten. Es enthält Nährstoffe und Mineralien, die das Pflanzenwachstum unterstützen können.
- Ackerschachtelhalm und Brennesselsud: Auch Brennesselsud und Ackerschachtelhalm versorgen Ihre Pflanze mit essenziellen Nährstoffen, u. a. mit Stickstoff. Zudem kann Brennesselsud Pflanzenkrankheiten vorbeugen.
- Hornspäne: Hornspäne sind ein bekanntes Mittel, um Rosen zu düngen. Allerdings sollten Sie beachten, dass Horn lediglich Stickstoff liefert, was den Nährstoffbedarf von Rosen nicht vollständig abdeckt.
- Kuhmist, Pferdedung und Rinderdung: Tiermist wirkt bei der Rosendüngung wahre Wunder. Neben zahlreichen Nährstoffen enthalten Pferdedung, Rinderdung und Kuhmist auch wichtige Mineralstoffe für Ihre Rosen.
Tipp: Obwohl Hausmittel sich eignen, um Rosen zu düngen, ist es häufig schwierig, den Nährstoffgehalt im Blick zu behalten und damit eine ausreichende Zufuhr zu gewährleisten. Deshalb unser Tipp: Verwenden Sie einen auf Rosen abgestimmten Biodünger aus dem Baumarkt und unterstützen Sie die Rosenpflanzen gegebenenfalls mit Hausmitteln, wenn Sie Mangelerscheinungen feststellen.
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