Mit Tomatendünger zur erfolgreichen Ernte
Als Starkzehrer haben Tomatenpflanzen einen besonders hohen Nährstoffbedarf. Stickstoff, Kalium, Magnesium und Phosphat gehören zu den wichtigsten Nährstoffen dieser Gemüsesorte, doch auch Faktoren wie das Verhältnis der Pflanzennährstoffe sind für eine erfolgreiche Tomatenernte ausschlaggebend. Wer seiner Tomatenpflanze also optimale Wachstumsvoraussetzungen bieten möchte, sollte auf Tomatendünger zurückgreifen – dadurch wird eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung gewährleistet und dem Pflanzenwachstum steht nichts mehr im Weg. Welche Gemüsedünger für Tomaten geeignet sind und was Sie beim Düngen der Tomaten beachten müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Wann Tomaten düngen?
Wann man Tomaten düngen sollte, hängt von der Art der Anpflanzung ab. Grundsätzlich gilt aber: Je früher, desto besser – und spätestens dann, wenn Mangelerscheinungen auftreten.
- Im Freien: Wer seine Tomaten im Beet anpflanzt, düngt sie am besten bereits mit der Aussaat Mitte Mai. Dazu arbeiten Sie den Dünger ganz einfach mit in das Pflanzloch ein.
- Im Gewächshaus: Im Gewächshaus beginnt die Pflanzung der Tomatensaat bereits gegen Ende April bis Anfang Mai. Auch hier empfehlen wir, die Tomaten bereits bei der Anpflanzung zu düngen, indem Sie das Düngemittel mit ins Pflanzloch geben.
- In Kübeln: Tomatenpflanzen in Kübeln oder im Topf müssen deutlich öfter gedüngt werden als die Gemüsepflanzen im Freien, da die Wurzeln weniger Platz zur Verfügung haben und dadurch in der Nährstoffaufnahme eingeschränkt werden. Auch hier düngt man am besten mit der Anpflanzung und Auspflanzung, falls man die Pflanze ins Freie versetzt. Zudem ist besonders auf eine regelmäßige Düngung ab der Fruchtbildung zu achten.
Achtung: Mit der Düngung bei der Anpflanzung der Tomatensaat ist es noch nicht getan. Für eine ergiebige Tomatenernte sollten Sie die Tomaten je nach Düngemittel alle paar Wochen düngen.
Unser Tipp: Düngen Sie das Erdreich bereits, bevor Sie die Tomaten anpflanzen. Dadurch versorgen Sie den Boden im Vorfeld mit genügend Pflanzennährstoffen. Hierfür eignet sich besonders Langzeitdünger aus dem Sortiment unseres Online-Baumarktes.
Tomate düngen: Bei diesen Mangelerscheinungen sollten Sie handeln
Nährstoffmangel bei Tomaten kann verschiedene Ursachen haben. Häufig fehlt es der Pflanze jedoch an Kalium, Calcium, Stickstoff oder Phosphor. So erkennen Sie einen Nährstoffmangel:
- Kaliummangel: Verfügt die Pflanze nicht über einen ausreichenden Kaliumgehalt, äußert sich dies meist an einer Braunfärbung und Vertrocknung, welche an den Blatträndern beginnt und sich dann nach und nach ausbreitet, wobei die Blattadern jedoch grün bleiben. Am besten nutzen Sie einen speziellen Kaliumdünger für Tomaten, um die Pflanze schnell mit dem Nährstoff zu versorgen.
- Calciummangel: Ein Mangel an Calcium lässt sich problemlos feststellen: Hier kommt es zu einer Blütenendfäule der Pflanze. Diese ist erkennbar an faulen und bräunlich-wässrigen Stellen am Fruchtansatz, also an den Enden der Pflanze gegenüber vom Stängel. Wenden Sie hier Dolomitkalk für Tomaten an oder greifen Sie zu einem Spezialdünger.
- Stickstoffmangel: Stickstoffmangel liegt häufig vor, wenn die älteren Blätter der Pflanze sich erst gelb, dann braun färben, bis sie schließlich abfallen. Zudem sind sie nicht strahlend grün, sondern fahl und es wachsen keine oder wenig neue Triebe. Regelmäßige Düngergaben helfen, die Tomaten mit genug Stickstoff zu versorgen.
- Phosphormangel: Auch bei Phosphormangel reagiert die Pflanze mit Verfärbung. Dabei werden die älteren Blätter zunächst an der Unterseite violett, woraufhin sich die Verfärbung über das gesamte Blatt ausbreitet. Auch hier gewährleistet ein nährstoffreicher Pflanzendünger für Tomaten eine hinreichende Versorgung.
Schon gewusst? Stickstoff (N), Kalium (K) und Phosphor (P) werden von fast jeder Nutzpflanze in großen Mengen benötigt. Die sogenannten NPK-Dünger enthalten mindestens eines dieser Makronährelemente. Bei Norax kaufen Sie NPK-Dünger, der die Mangelerscheinung Ihrer Tomatenpflanzen behebt.
Welchen Tomatendünger verwenden?
Gemüsedünger gibt es in verschiedenen Ausführungen. Dabei handelt es sich meist um Flüssigdünger oder Düngestäbchen. Welcher Tomatendünger sich besser für die eigene Tomatensorte eignet, hängt davon ab, wie die Tomatenpflanze angepflanzt wird und ob bereits ein Nährstoffmangel vorliegt. Diese Tabelle verschafft einen Überblick über die wichtigsten Merkmale von Flüssigdünger und Stäbchen:
Flüssigdünger | Düngestäbchen / Drops | |
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Vorteile |
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Düngung | Auf die Erde der Tomatenpflanze geben | Nah bei der Wurzel einbringen |
Sonstiges | durch die zusätzliche Flüssigkeit besonders an heißen Tagen geeignet | dank der konzentrierten Zusammensetzung für akute Fälle und für Tomatenpflanzen in Kübeln geeignet |
Neben Spezialdüngern und Universaldüngern für Tomatenpflanzen kann man auch Pflanzendünger selbst herstellen. Dazu eignen sind insbesondere:
- Hornspäne
- Pferdemist
- Gartenkompost, sofern ohne Schädlingsbefall
- Brennesselsud
Achtung: Bei selbst gemachtem Gemüsedünger ist die Zusammensetzung der Nährstoffe häufig schwierig. Wer dennoch einen natürlichen Pflanzendünger verwenden möchte, findet diesen auch in unserem Online-Baumarkt.
Tomaten überdüngt? Das ist zu tun!
Obwohl Tomaten zahlreiche Nährstoffe benötigen, sollte man auf keinen Fall zu viel düngen. Denn dadurch kann es schnell zu einer Überdüngung kommen, die sich unter anderem in Wachstumsstörungen und verbrannten Wurzeln zeigt. Wer eine Überdüngung feststellt, sollte daher zügig handeln und die Tomaten in frische Erde umpflanzen. Ein Überschuss an Stickstoff kann zudem durch eine Mulchschicht aus Stroh gebunden werden.
Tomatendünger online kaufen
Sie möchten Tomaten pflanzen und freuen sich bereits auf das knackige Gemüse? Mit dem richtigen Tomatendünger gelingt die Ernte! Ob Freilandtomaten oder Tomaten in Kübeln: In unserem Online-Baumarkt bieten wir Hobbygärtnern und erfahrenen Tomatenliebhabern eine große Auswahl an Pflanzendünger für Tomaten.